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Kreisfräsvorrichtung, darf sie so funktionieren?

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Hallo Profis,

vor einigen Tagen habe ich kreisrunde MDF-Scheiben (18 mm) von ca. 15 cm Durchmesser gebraucht. Da ich keine Drechselbank habe, blieb für mich nur die Säge-, Fräse- oder Schleifmethode.

Ich habe mich dann an ein Video erinnert, in dem die Herstellung solcher Scheiben auf einem Frästisch dargestellt wurde.
Die hier verwendete Hilfsvorrichtung besteht aus einer durchgehenden Grundplatte (5 mm), zwei gefälzten Auflageplatten (15 mm), einer T-förmigen, genuteten Leiste und einem 5 mm Bodenträger.
Würde mich wundern, wenn es mehr als eine Handvoll Foristen gibt, die dieses Video noch nicht gesehen haben.
Für mich war dann die Frage, wieso Guido Henn bei seiner Vorrichtung die Führung der Leiste in einer T-Nut vorgesehen hat. Die Herstellung wollte ich einfacher halten, weil es schneller geht.

Bei meiner Vorrichtung (für ein CMS-Modul) habe ich vorne am Frästisch einen Winkel angebracht, der die Arbeitsfläche um ca. 15 cm vergrößert. Hierauf werden mit versenkten Schlossschrauben die beiden Platten zu Führung der Leiste befestigt. Sowohl die Leiste als auch beide Platten haben an den Berührungsflächen gerade Kanten, keine Falze. Die Leiste wird ebenfalls im Arbeitsabstand am vorn angebrachten Winkel fixiert. Durch den Verzicht auf die Grundplatte spare ich auch noch Fräshöhe.

Eine seitliche Führung der Leiste ist da. Unten läuft die Leiste direkt auf dem Tisch. Nach oben abheben kann sie nicht, da das Werkstück draufdrückt.
Die Vorrichtung funktioniert, die Scheiben werden kreisrund.
Oder habe ich bei meiner einfachen Konstruktion jetzt irgendeinen Denkfehler drin?

Vielen Dank schon mal für Eure Ratschläge.
Heino

Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Kreise_fraesen.jpg (71,8 KB)

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